Deine neue Website ist online – und wie geht es jetzt weiter?

Google-Suche, SEO und die Pflege deiner neuen Website

Webdesign für ein Seniorenheim in Hilden Design Doctors

Deine neue Website ist endlich online, aber wie geht es denn jetzt eigentlich weiter? Du hast viel Zeit investiert, um sie zu gestalten. Aber wie sorgst du dafür, dass sie gefunden wird? In diesem Überblick erfährst du, wie SEO funktioniert und wie du deine Website pflegen kannst, einschließlich Back-Ups und Aktualisierungen.

Die Grundlagen der Google Suche

Bevor wir tiefer eintauchen, ist es wichtig zu verstehen, wie die Google Suche funktioniert. Google ist eine vollautomatische Suchmaschine, die das Web regelmäßig durchsucht, um relevante Seiten zu finden und in ihrem Index zu speichern. Die Suche besteht aus drei Hauptphasen: Crawling, Indexierung und Bereitstellung von Suchergebnissen.

Crawling: Der erste Schritt

Beim Crawling erkundet Google das Web nach neuen und aktualisierten Seiten. Das geschieht mit Hilfe von Web-Crawlern, auch als Googlebots bekannt. Diese Bots durchsuchen das Web regelmäßig nach Texten, Bildern und Videos. Die Webseiten werden nicht manuell eingereicht, sondern automatisch erkannt und hinzugefügt. Dies geschieht, wenn der Googlebot einem Link von einer bekannten Seite folgt oder wenn du eine Sitemap bereitstellst. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Google-Crawler auf deine Website zugreifen können, um Probleme beim Crawling zu vermeiden. Du kannst alles vorbereiten und anbieten, hast jedoch keinen direkten Einfluss darauf, wie schnell deine neue Website von Google „entdeckt“ wird. Eine neue Website ist daher auch nicht sofort in den Google-Suchergebnissen zu finden. An der Stelle ist ein bisschen Geduld gefragt.

Indexierung: Der Schlüssel zur Sichtbarkeit

Nach dem Crawling versucht Google zu verstehen, worum es auf deiner Seite geht. Dieser Prozess wird als Indexierung bezeichnet. Dabei werden Textinhalte, Bilder, Videos und wichtige Tags analysiert und in einer großen Datenbank, dem Google-Index, gespeichert. Es ist entscheidend, dass deine Seiten qualitativ hochwertige Inhalte bieten und keine Indexierungsprobleme wie Robots-meta-Regeln haben.

Bereitstellung von Suchergebnissen: Die Sichtbarkeit in der Praxis

Wenn ein Nutzer eine Suchanfrage stellt, sucht Google nicht live, sondern im eigenen Index nach passenden Seiten und gibt die relevantesten Ergebnisse zurück. Diese Relevanz wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt, einschließlich Standort, Sprache und Gerät des Nutzers. Die Suchergebnisse variieren je nach Suchanfrage und können lokale Ergebnisse oder spezielle Formate wie Bilder anzeigen.

Pflege deiner Website

Es ist wichtig, dass deine Website immer sowohl technisch als auch inhaltlich auf dem neuesten Stand ist. Regelmäßige Pflege und Aktualisierung aller Komponenten sind daher entscheidend, damit deine Website sicher und fehlerfrei sichtbar ist. Es gibt also einige Punkte, die du im Auge behalten solltest, um deine Website optimal zu pflegen:

  1. Relevanter Inhalt: Stelle sicher, dass der Inhalt deiner Seite für die Suchanfragen der Nutzer relevant ist. Prüfe regelmäßig deine Infos wie Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Angebote.
  2. Qualität der Inhalte: Biete hochwertige Inhalte, die Mehrwert liefern und Nutzerinteresse wecken. Nur so bleibst du für Google wichtig und relevant.
  3. Vermeide Indexierungsprobleme: Überprüfe, ob deine Robots-meta-Regeln die Indexierung nicht blockieren und dass das Design deiner Website fehlerfrei dargestellt wird.
  4. Mobile Optimierung: Achte darauf, dass deine Website auch auf mobilen Geräten gut aussieht und funktioniert. Für Google ist das ein entscheidender Rankingfaktor.

Back-Ups

Regelmäßige Back-Ups deiner Website sind entscheidend, um Datenverlust zu verhindern. Sichere deine Inhalte und Daten, damit du sie im Falle eines Problems schnell wiederherstellen kannst. Mit einem passenden PlugIn lässt sich das automatisieren. Wichtig ist auch, dass du immer ein Back-Up machst, bevor du aktualisierst.

Aktualisierungen

Halte deine Website aktuell. Dies betrifft nicht nur Inhalte, sondern auch Sicherheitsupdates und die mobile Optimierung. Hat sich dein Angebot geändert? Deine Kontaktmöglichkeiten? Sind deine Keywords noch aktuell oder musst du deine Texte anders optimieren? Eine aktuelle Website bietet Nutzern ein besseres Erlebnis, lässt sie länger auf deiner Website verweilen und trägt damit auch zur Suchmaschinenoptimierung bei.


Fazit

Mit mir als Webdesignerin erhältst du eine sehr gut strukturierte, professionell gestaltete und SEO-grundoptimierte Website – perfekt vorbereitet für die Indexierung durch die Suchmaschinen. Mit der Liveschaltung bieten wir Google diese Website an, warten auf die Indexierung und damit auf die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Regelmäßige Aktualisierungen von Technik und Inhalten trägt danach dazu bei, deine Website gut sichtbar und auffindbar zu machen. Wenn du die Sichtbarkeit im Web weiter erhöhen möchtest, gibt es in der nächsten Phase noch eine Reihe von Möglichkeiten, die zu einem besseren Ranking führen können. Sprich mich dazu bitte einfach an.

 

Das Beispiel oben ist übrigens mein Webdesign für die Seniorendienste in Hilden: mit WordPress erstellt, mobil optimiert, klare Gestaltung, professionelle Fotografie und ein guter Überblick über alle Leistungen. Die Website wird regelmäßig gewartet und die Inhalte ständig erweitert. Das macht sie für Suchmaschinen sehr relevant.
www.seniorendienste-hilden.de

 

Dein Webdesign mit WordPress – ein Überblick für den Start

Tipps für dein eigenes Webdesign

Webdesigner Hilden Responsive Design WordPress

Inhalt

In diesem kleinen Überblick zeige ich dir, wie du Schritt für Schritt deine eigene Website erstellen kannst. Auch wenn du noch keine Erfahrung mit Webdesign hast: WordPress ist relativ intuitiv und es gibt zahlreiche Anleitungen dazu im Web. Hier soll es erst einmal um die grundlegenden Dinge gehen.

Vorbereitungen treffen

Bevor du mit dem Erstellen deiner Website beginnst, gibt es einige Vorbereitungen, die du treffen solltest:

  1. Wähle einen Domainnamen: überlege dir einen einprägsamen und aussagekräftigen Namen für deine Website. Auf den Seiten der Hosting-Anbieter kannst du auch gleich schauen, ob die Domain noch frei ist oder falls nicht, ob eine andere Endung außer „.de“ möglich ist.
  2. Hosting-Anbieter auswählen: Finde einen zuverlässigen Hosting-Anbieter, der deine Website im Internet bereitstellt. Für den Anfang genügt ein kleines Paket, das du später erweitern kannst. Wichtig ist dabei, dass es für die Installation von WordPress geeignet ist.
  3. Installiere WordPress: der sauberste Weg ist, WordPress selbst zu installieren und nicht die automatische Installation des Hosting-Anbieters zu nutzen. Unter diesem Link findest du eine gute Anleitung direkt von WordPress.

Das Aussehen der Website gestalten

WordPress bietet eine Vielzahl von Themes (Designvorlagen) an, mit denen du das grundlegende Aussehen deiner Website anpassen kannst. Du kannst entweder ein kostenloses Theme auswählen (in der Installation enthalten) oder ein Premium-Theme kaufen, um mehr Anpassungsmöglichkeiten zu haben. Passe das Theme an deine Vorlieben und Bedürfnisse an, indem du Farben, Schriftarten und Layouts änderst. Du hast bereits ein professionelles Logo-Design? Dann solltest du die Gestaltung deiner Website darauf aufbauen.

Inhalte erstellen

Jetzt ist es an der Zeit, deine Website mit Inhalten zu füllen. Du kannst Seiten erstellen, um Informationen über dein Unternehmen oder deine Dienstleistungen bereitzustellen und Beiträge veröffentlichen, um regelmäßig dein Know-How zu teilen. Vergiss dabei die Rechtstexte nicht – jede nicht-private Website muss ein Impressum und eine Datenschutzerklärung haben, ggfs. auch einen Cookie-Hinweis.

Nutze den WordPress-Editor, um Texte zu schreiben, Bilder hochzuladen oder Videos einzufügen. Wenn sich regelmäßig etwas auf deiner Website tut, erkennen Suchmaschinen, dass die Seiten aktuell sind. Das Ranking kannst du damit gut verbessern.

Plugins hinzufügen

Plugins sind Erweiterungen, die zusätzliche Funktionen zu deiner Website hinzufügen. Es gibt Tausende von kostenlosen und kostenpflichtigen Plugins für verschiedene Zwecke, wie zum Beispiel Kontaktformulare, Suchmaschinenoptimierung, Sicherheit, Back-Up und so weiter. Wähle die Plugins aus, die für deine Website relevant sind, installiere sie und konfiguriere sie entsprechend deiner Anforderungen. Verwende nur solche, die gut bewertet sind, regelmäßige Updates erhalten und mit deiner WordPress Version kompatibel sind. Inaktive Plugins solltest du löschen. Sie werden sonst zur Sicherheitslücke.

Testen und Optimieren

Bevor du deine Website veröffentlichst, solltest du sie gründlich testen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert und sich auch an jede Monitorgröße anpasst. Überprüfe die Navigation, die Ladezeiten, die Kompatibilität mit verschiedenen Browsern und die Funktionalität der Plugins. Optimiere deine Website auch für Suchmaschinen, indem du relevanten Inhalt, aussagekräftige Titel und Meta-Beschreibungen verwendest.

Pflegen und aktualisieren

Alle Komponenten deiner Website (WordPress, Plugins, Themes, Rechtstexte) werden regelmäßig überarbeitet und aktualisiert. Sicherheitslücken werden geschlossen, die Kompatibilität mit aktuellen Browsern hergestellt, Funktionen werden weiterentwickelt. Deshalb ist es wichtig, alles immer auf dem neuesten Stand zu bringen. Das lässt sich bei WordPress ziemlich einfach über das Dashboard regeln. Wichtig ist, dass auch die Inhalte aktuell sind. Stimmen deine Kontaktdaten noch? Was ist mit den Öffnungszeiten? Deine Preise?

Wann solltest du eine Designerin beauftragen?

Obwohl WordPress es dir ermöglicht, eine Website selbst zu erstellen, gibt es einige Situationen, in denen es sinnvoll sein kann, eine Designerin zu engagieren:

  1. Einzigartiges Design: Wenn du ein individuelles und einzigartiges Design für deine Website wünschst, kann eine professionelle Designerin deine Vision konsequent umsetzen.
  2. Marketing-Konzept: Ob Zielgruppendefinition, Angebotsentwicklung oder Optimierung des Verkaufsprozesses – eine erfolgreiche Website braucht ein gutes Konzept und die passende Struktur. Eine Kommunikationsdesignerin weiß genau, worauf es dabei ankommt.
  3. Komplexe Funktionen: Wenn du spezielle Funktionen benötigst, die über die Standardfunktionen von WordPress hinausgehen, kann eine Webdesignerin mit ihrem technischen Know-how und ihrer Erfahrung benutzerdefinierte Funktionen und Plugins entwickeln.
  4. Zeitersparnis: Wenn du keine Zeit hast, dich intensiv mit dem Design und der Entwicklung deiner Website zu beschäftigen, kann eine Designerin den gesamten Prozess effizienter gestalten und dir deine wertvolle Zeit sparen.
  5. Professionelles Erscheinungsbild: Eine Designerin kann sicherstellen, dass deine Website ein professionelles und ansprechendes Erscheinungsbild erhält. Sie kann das richtige Farbschema, die Schriftarten, das Layout und die Grafiken auswählen, um eine konsistente und attraktive Website zu erstellen.

Fazit

Das Erstellen einer Website mit WordPress ist für alle zugänglich und erfordert keine umfangreichen technischen Kenntnisse. Mit den richtigen Vorbereitungen, der Auswahl eines passenden Themes, dem Hinzufügen von Inhalten und Plugins sowie gründlichem Testen kannst du eine großartige Website erstellen. Wenn du jedoch ein einzigartiges Design, komplexe Funktionen, Zeitersparnis oder ein professionelles Erscheinungsbild wünschst, solltest du die Zusammenarbeit mit einer Designerin in Betracht ziehen. Nun steht deiner eigenen Website nichts mehr im Wege.

Das Beispiel oben ist übrigens mein Webdesign für eine Physiotherapie-Praxis: mit WordPress erstellt, mobil optimiert, klare Gestaltung, professionelle Fotografie und ein guter Überblick über alle Leistungen.
www.physio-haan.de

 

Der Newsletter für dein Design ist da

Schön schlau in 5 Minuten – Webdesign mit WordPress

Webdesign mit WordPress aus Hilden

Wovon rede ich da eigentlich?

Webdesign erscheint zu Beginn recht unüberschaubar und eigentlich wollen Sie sich im Detail ja auch gar nicht damit beschäftigen, denn dafür gibt es schließlich Expertinnen wie mich. Dennoch ist es hilfreich, wenn Sie verstehen, wovon ich da eigentlich rede. Hier in diesem Post gibt es einen Überblick über die wichtigsten technischen Begriffe, wenn Sie gemeinsam mit mir an Ihrem Webdesign arbeiten wollen.

WordPress

WordPress ist eine freie und kostenlose Webanwendung zur Verwaltung von Inhalten einer Website. Ursprünglich besonders zum Aufbau und zur Pflege von Blogs konzipiert, ist es derzeit eins der weltweit meist genutzten Content-Management-Systeme (CMS) für alle Arten von Websites. Die Bedienung, einmal erklärt, ist einfach und intuitiv, die Funktionalität ist umfangreich und nahezu beliebig erweiterbar, die Sicherheit wird durch eine große Entwicklergemeinde regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Das sind die Gründe, weshalb ich mich auf WordPress spezialisiert habe.

Domain

Die Domain ist der Name, unter dem Ihre Seiten im Web zu finden sind, beispielsweise www.design-doctors.de. Dieser Name ist frei wählbar, darf aber nicht die Markenrechte anderer verletzen. Bei jedem Provider können Sie durch einfache Eingabe prüfen, ob Ihre Wunschdomain noch verfügbar ist oder sie bereits verwendet wird. Achtung: es gibt auch Domain-Namen mit Umlauten, allerdings habe ich bisher nur von schlechten Erfahrungen dazu gehört. Einige Browser können diese wohl nicht aufrufen.

Provider

Wenn Sie bisher noch keine Website haben, benötigen Sie einen Vertrag mit einem Provider, der Ihnen Serverplatz und die nötigen technischen Dienste bereitstellt. Für die Einrichtung von WordPress ist eine Datenbank erforderlich. Aufgrund der weiten Verbreitung von WordPress bieten dies die meisten Provider schon ab dem kleinsten Vertrag an. In dieser Datenbank werden alle Informationen gespeichert, um sie später über den Browser abrufbar zu machen.

Theme

WordPress arbeitet auf Basis von sogenannten Themes (Designvorlagen). Es gibt die Möglichkeit, auf zahlreiche kostenlose Vorlagen zuzugreifen. Möchte man jedoch individuellere Designs und professionelle Funktionen wie z.B. mobile Optimierung, umfangreichere Anpassungsmöglichkeiten und komplexere Seiten, empfiehlt es sich, die Lizenz für ein professionelles Theme zu kaufen. Mit Hilfe dieser Themes und entsprechenden Anpassungen im Code kann ich Ihre Website mit einem individuellen Design ausstatten, das zu Ihrem Corporate Design passt. Ein ganz klarer Vorteil gegenüber den sogenannten Baukastensysteme.

PlugIns

Die Funktionalität von WordPress lässt sich durch den Einsatz zahlreicher PlugIns erweitern. Eine gute Auswahl dieser professionellen Erweiterungen bietet u.a. Suchmaschinenoptimierung (SEO), Barrierefreiheit, automatisierte BackUps, Verwaltung von Veranstaltungen und Terminen oder zusätzliche Sicherheit.

Rechtstexte (Impressum, Datenschutzerklärung)

Für eine unternehmerische Website sind rechtliche Angaben zwingend erforderlich. Ohne Impressum, Cookiehinweis und Datenschutzerklärung kann der Betreiber einer Website abgemahnt werden. Ich bin Agenturpartnerin von eRecht24 und kann Sie hier mit Mustertexten unterstützen. Für Rechtsberatung und Bestätigung der Rechtssicherheit benötigen Sie einen Fachanwalt.

Bildrechte

Verwenden Sie ausschließlich Bilder, die Sie selbst gemacht haben, für die Sie jemanden beauftragt haben oder für die Sie eine ausdrückliche, schriftliche Erlaubnis zur Nutzung besitzen. Alles andere kann teuer werden. In meinem Beitrag zum Thema Bilderklau habe ich mich damit etwas ausführlicher beschäftigt.

Wartung, Updates und Backups

Sowohl WordPress selbst als auch die zahlreichen Erweiterungen werden laufend weiter entwickelt. Das macht sie sicher, zeitgemäß und an die jeweiligen Entwicklungen im Web, bei den Browsern angepasst. Regelmäßige Aktualisierungen sind daher sehr sinnvoll und lassen sich nach einer kurzen Einführung auch selbst durchführen. Ebenso eine regelmäßige Sicherung aller Daten (BackUp).

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Die Optimierung einer Website für die Listung bei Suchmaschinen ist ein weites Feld. Die Parameter werden von Google regelmäßig angepasst oder erweitert. Ich empfehle für die meisten Seiten eine solide Basis, die man später weiter ausbauen kann.

Responsive Design

Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten (Smartphones, Tablets) kann mithilfe eines Designs erreicht werden, das sich automatisch an die jeweilige Größe des Displays anpasst. Google belohnt die mobile Optimierung mit einem höheren Ranking bei den Suchergebnissen.

Was ist denn eigentlich RGB und wer braucht schon CMYK?

Schön schlau in 5 Minuten – RGB oder CMYK?

Meine Kunden erhalten von mir die Reinzeichnung ihres Logos in unterschiedlichen Dateiformaten und Farbsystemen. Aber was ist denn überhaupt RGB? Und wann brauche ich CMYK? Das kann meine kleine Übersicht schnell erklären.

RGB oder CMYK – zwei Farbräume für unterschiedliche Zwecke

Grundsätzlich kann man sagen, dass das RGB-System für die Monitordarstellung benötigt wird. Ob im Internet oder in Emails – der RGB-Farbraum bildet Farben durch das additive Mischen der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau nach. Somit kann man einmal festgelegte Farben relativ genau am Monitor/Display darstellen. Gewisse Ungenauigkeiten ergeben sich aus individuellen Monitoreinstellungen und lassen sich nicht ganz ausschließen, aber generell gilt: ein Logo in RGB ist die richtige Wahl für die Online-Darstellung.
Das CMYK-Farbsystem bildet die technische Grundlage für den hochwertigen Vierfarbdruck – wird also für Printprodukte genutzt. Wer punkten will, spricht es auch in etwa korrekt aus „ßie-äm-wei-käi“. CMYK steht dabei für die Farbbestandteile CyanMagentaYellow und den Schwarzanteil Key. Aus diesen vier aufgerasterten Farben wird in der Druckerei das Endprodukt gedruckt.

Wenn die Farbsysteme vertauscht werden

Druckt man eine Datei im RGB-Modus, sieht das Ergebnis anders aus als erwartet. Und postet man ein CMYK-Bild im Internet, werden die Farben sehr grell. Es macht also Sinn, das jeweils richtige Farbsystem zu wählen, um keine farblichen Überraschungen zu erleben und um die Farben möglichst überall gleich aussehen zu lassen.

Es wird komplex – Farbprofile, Andrucke und Farbfächer

Um Farbschwankungen beim Druck weitgehend auszugleichen, verwendet man in der Druckvorstufe sogenannte ICC-Profile – Anpassungen an die unterschiedlichen Druckmaschinen und Druckfarben. Entscheidend bei der Farbwiedergabe ist allerdings auch die Papierwahl: Farben wirken auf glänzendem Papier satter, auf cremefarbenen weniger kontrastreich und gelbstichiger. Ist die farbgenaue Wiedergabe im Druck wichtig, zum Beispiel wenn ein Logo immer exakt den gleichen Farbton haben soll, dann macht ein Probedruck Sinn. Der sogenannte Andruck dient der Feinjustierung bevor die Druckmaschine die gewünschte (hohe) Auflage druckt. Auch der Blick auf einen professionellen Farbfächer lohnt sich im Vorfeld, denn dieser ist verbindlicher als ein Monitorbild. Die Farbwerte der gewünschten Farben lassen sich dann direkt im Layoutprogramm umsetzen und jederzeit reproduzieren. Der CMYK-Wert 0/0/0/100 entspricht zum Beispiel 100 Prozent Schwarz.

Auf den Punkt gebracht

Eine Datei im CMYK-Modus ist für den hochwertigen Offset- oder Digital-Druck optimiert.
Der RGB-Modus ist ausschließlich für Dateien gedacht, die auf einem Monitor dargestellt werden sollen.